Tischsprüche

Gemeinsame Mahlzeiten – ein wertvolles Ritual, das in der Kita gelebt wird!

Erst im Kindergarten erleben viele Kinder, wie schön es ist, gemeinsam an einem großen Tisch zu sitzen, zu essen, zu lachen und miteinander zu sprechen. Hier lernen sie die Bedeutung von Tischritualen kennen – eine wertvolle Erfahrung, die das Gemeinschaftsgefühl stärkt und zu einer festen Struktur im Alltag beiträgt.

Warum sind gemeinsame Mahlzeiten so wichtig?
In der Kita sind die gemeinsamen Mahlzeiten nicht nur ein fester Bestandteil der Tagesstruktur, sondern auch eine wichtige Form der sozialen Interaktion. Hier können die Kinder gemeinsam Zeit verbringen, das Gefühl von Gemeinschaft erleben und Freundschaften knüpfen. Für meine Tochter, die zu Hause nur mit mir isst, war das gemeinsame Frühstück und Mittagessen in der Kita ein besonderes Highlight. Sie hat es genossen, diese Zeit mit vielen anderen Kindern und neuen Freunden zu teilen – oft hat sie zu Hause davon erzählt.

Und wieso sind Tischsprüche eigentlich so wichtig?
Manchmal vergessen wir als Erwachsene, wie wertvoll solche Rituale sind. Tischsprüche sorgen dafür, dass alle gemeinsam mit dem Essen beginnen, wenn wirklich jeder so weit ist. Und sie helfen uns dabei, das Essen auf dem Tisch wieder bewusst wahrzunehmen und wertzuschätzen – auf eine spielerische und fröhliche Art und Weise.

Nachfolgend findet Ihr eine schöne Auswahl an Tischsprüchen, die bei uns in der Kita immer wieder gerne benutzt werden. Nutzt sie doch auch gerne Zuhause! Viel Spaß!

Patricias Fühlwürmer-Piepspruch

In dem Wald, da steht ein Haus,
guckt ein Reh zum Fenster ‘raus,
kommt ein Häschen angerannt
und klopfet an die Wand.
“Hilfe, Hilfe! Große Not!
Gib mir doch ein Scheibchen Brot!”
“Komm her Häschen, komm herein,
sollst nicht hungrig sein!”

Egal ob Gemüse, Suppe oder Brei
Wichtig ist, Du bist dabei!

(Und auch, dass es schmeckt, was man in den Mund ‘reinsteckt.
Auch wenn du denkst, es schmeckt dir nicht,
solltest du einmal probieren,
du kannst dabei ja nichts verlieren!)

1,2,3,4,5,6,7,
guten Appetit, ihr Lieben!

Im Advent brennen vier Kerzen
und wir wünschen uns von Herzen:
Lasst es euch schmecken, alle Mann.
Denn jetzt ist das Essen dran!

Aua sprach der Bauer,
die Äpfel sind zu sauer.

Die Birnen sind zu süß,
dann gibt es heut‘ Gemüs‘.

Ach nein, Gemüse mag ich nicht,
da koch mir ein Fleischgericht.

Kein Fleisch da? Ist doch schnuppe,
dann koch ich Nudelsuppe.

O weh! Die Suppe ist ja heiß!
Dann lieber doch vielleicht ein Eis?

Das Eis ist schrecklich kalt.
Doch Obst gibt’s auch schon bald.

Halt! Hunger hab ich, nicht zu knapp!
Egal was kommt! Ich werd‘ sonst schlapp!

Guten Appetit!

Wir sind die wilden Dinos
und kommen aus dem Wald.
Wir jagen wilde Tiere
und fressen sie auch bald.
Auch Gräser, Farn und Pflanzen,
die mögen wir gar sehr.
Wir essen riesen Mengen
und manchmal noch viel mehr!

Langsam kommt das Faultier an,
damit es etwas essen kann.
Weil es viel zu lange braucht,
helfen wir und essen auch.
Guten Appetit!

Die Hexe liebt Kartoffelbrei.
Sie zählt gern 1 – 2 – 3.
Sie zaubert 4 – 5 – 6 – 7 – 8,
hört mal wie die Hexe lacht!
Dann hext sie 9 und 10 – und AUS!

Wir essen jetzt: APPLAUS!

Kennt ihr schon die Hexenbraut Pimpernelle Zwiebelhaut?
Rückwärts steigt sie aus dem Bett,

reibt sich ein mit Stiefelfett,
kocht sich Seifenblasentee,
futtert Scheuerlappen in Gelee,
Fröschebein und Tintenkleckse,
ja, das mag die kleine Hexe!

Guten Appetit!

Wir haben Hunger, Hunger, Hunger, 
haben Hunger, Hunger, Hunger, 
haben Hunger, Hunger, Hunger, 
haben Durst!

Wo bleibt das Essen, Essen, Essen,
bleibt das Essen, Essen, Essen, 
bleibt das Essen, Essen, Essen, 
bleibt die Wurst?

Wenn wir nichts kriegen, kriegen, kriegen, 
gibt es Fliegen, Fliegen, Fliegen, 
gibt es Fliegen, Fliegen, Fliegen, 
von der Wand.

Wenn die nicht schmecken, schmecken, schmecken, 
gibt es Schnecken, Schnecken, Schnecken, 
gibt es Schnecken, Schnecken, Schnecken 
aus dem Wald.

Die Fliegen, die Schnecken, 
die werden mir nicht schmecken 
Ich hab Hunger, ich hab Durst! 
Ich will trinken, ich will Wurst!

Und gibt’s in der Kombüse 
auch etwas aus Gemüse? 
Aber ja, ist doch klar. 
Für jeden ist was da!

Jeder isst so viel er kann,
nur nicht seinen Nebenmann!
Und wir nehmen’s ganz genau: Auch nicht seine Nebenfrau.
Ha’m wir sonst noch wen vergessen?
Egal, auch der wird nicht vergessen!

Guten Appetit!

Vom Mittagessen ein herrlicher Duft
liegt schon verbreitet in der Luft.
Kommt gebt eure Teller her,
wenn es euch schmeckt,
dann gibt es mehr!

Guten Appetit!

Piep, piep, piep,
wir ha’m uns alle lieb,
piep, piep, piep,
recht guten Appetit!

Piep, piep, piep,
wir ha’m uns alle lieb,
nichts verschlabbert und verschütt,
guten Appetit!

Piep, piep, piep,
wir ham uns alle lieb.

Jeder isst dass was er kann,
nur nicht seinen Nebenmann.

Hat er ihn dann doch gegessen,
Zähneputzen nicht vergessen!

Piep, piep, piep,
recht guten Appetit!

Piraten wollen Schätze suchen,
ab und zu auch einmal fluchen.
Schiffszwieback und Dynamit,
wir wünschen einen guten Appetit!

Harr, harr, harr!
Wir sind die Piraten, wollen nicht mehr länger warten, wir sind die Schrecken von den Meeren, haben Hunger wie die Bären!
Doch keine Angst, wir sind ganz lieb
und wünschen: Guten Appetit!

Die Räuber schimpfen sehr,
denn der Teller ist noch leer,
erstmal mit den Fingern hackeln,
kräftig mit dem Popo wackeln,
liebevoll das Bäuchlein streicheln,
über Kreuz die Hände reichen,
zicke zacke Zunger,
die Räuber haben Hunger!

Raupen, Käfer, Krabbeltier,
haben Hunger, so wie wir!
Auch der Wurm
winkt vom Turm
und sagt ganz lieb:
Guten Appetit!

Ich bin die Raupe Nimmersatt,
die immer großen Hunger hat
und wenn sie was zu essen sieht,
dann sagt sie Guten Appetit.

Wir sind eine Räuberbande,
ziehen hungrig durch die ganzen Lande.
Wir nehmen alles, was uns schmeckt,
der Tisch ist immer reich gedeckt.
Und wenn es was zu Essen gibt,
rufen wir: Guten Appetit!

Sumsebienchen, freche Spatzen,
hört jetzt endlich auf zu schwatzen. 
Schaut euch an und habt euch lieb.

Guten Appetit!

Wir sitzen beisammen,
der Tisch ist gedeckt.
Wir wünschen einander,
dass es uns schmeckt.

Guten Appetit!

Two little eyes – to look around.
Two little ears – to hear each sound.
One little nose – to smell what’s sweet.
One little mouth – that likes to eat.

Viele kleine Fische
schwimmen jetzt zu Tische.

(Sie) Reichen sich die Flossen,
dann wird kurz beschlossen:
jetzt nicht mehr zu blubbern,
stattdessen was zu futtern.

Drum rufen alle mit: “Guten Appetit!”

Wenn wir beieinander sitzen,
nicht mehr durch das Zimmer flitzen,
schnuppern wir die Essenszeit
und die Löffel sind bereit. 
Wer noch laut war, ist jetzt still,
weil ein jeder nur noch essen will!

Und nun sprechen alle mit: 
Guten Appetit!

In dem Wald, da steht ein Haus,
guckt ein Reh zum Fenster ‘raus,
kommt ein Häschen angerannt
und klopfet an die Wand.
“Hilfe, Hilfe! Große Not!
Gib mir doch ein Scheibchen Brot!”
“Komm her Häschen, komm herein,
sollst nicht hungrig sein!”

Der Willi, der Willi,
dem schmeckt alles bei Tisch.
Die Suppe, die Nudeln,
der Käse und der Fisch,
Und ist der Teller leer,
sagt der Willi:
“Bitte noch mehr!”

Guten Appetit!

Er bläst geschwind,
der liebe Wind.
Der Herbst ist da.
Sind wir hungrig?
JAAAA!
Darum sagen wir ganz lieb:
Guten Appetit!

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